Aus: Ausgabe vom 24.03.2009, Seite 12 / Feuilleton
Nicholas Hughes gestorben
Nicholas Hughes, Sohn der Schriftstellerin Sylvia Plath, hat sich
46 Jahre nach dem Selbstmord seiner Mutter das Leben genommen. Der
Wissenschaftler erhängte sich in seinem Haus in Alaska. Sylvia
Plath hatte am 11. Februar 1963 Selbstmord begangen, kurz nach der
Erstveröffentlichung ihres Romans »Die
Glasglocke«. Ihr Sohn Nicholas war damals ein Jahr alt, ihre
Tochter Frieda war drei Jahre.
Nicholas Hughes litt unter Depressionen. Seine Professur für Fischerei- und Meereswissenschaften an der Universität von Alaska gab er vor kurzem zugunsten einer Töpferwerkstatt auf. Auch Plath litt an Depressionen. Sie vergiftete sich mit den Dämpfen ihres Gasbackofens, wobei sie die Küchentür mit Handtüchern abdichtete, um ihre Kinder zu schützen. Ihr Mann, der Schriftsteller Ted Hughes, starb 1998. Hughes’ Geliebte Assia Wevill ahmte 1969 den Selbstmord von Sylvia Plath nach: Sie drehte den Gashahn auf und nahm so sich selbst und ihrer Tochter das Leben. (ddp/jW)
Nicholas Hughes litt unter Depressionen. Seine Professur für Fischerei- und Meereswissenschaften an der Universität von Alaska gab er vor kurzem zugunsten einer Töpferwerkstatt auf. Auch Plath litt an Depressionen. Sie vergiftete sich mit den Dämpfen ihres Gasbackofens, wobei sie die Küchentür mit Handtüchern abdichtete, um ihre Kinder zu schützen. Ihr Mann, der Schriftsteller Ted Hughes, starb 1998. Hughes’ Geliebte Assia Wevill ahmte 1969 den Selbstmord von Sylvia Plath nach: Sie drehte den Gashahn auf und nahm so sich selbst und ihrer Tochter das Leben. (ddp/jW)
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