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Aus: Ausgabe vom 24.03.2009, Seite 5 / Inland

Streit um Millionen bei BWB

Berlin. Die privaten Anteilseigner der Berliner Wasserbetriebe (BWB) fordern nach einem Pressebericht »hohe zweistellige Millionenbeträge« vom Land Berlin. Laut Berliner Morgenpost (Wochenendausgabe) streiten die mit je 24,95 Prozent beteiligten Konzerne RWE und Veolia mit dem Mehrheitseigner Berlin um bis zu 100 Millionen Euro aus Rückstellungen des Unternehmens, die die privaten Investoren gern als Gewinnausschüttung aus den Wasserbetrieben herausziehen würden. Hintergrund des Konflikts sind komplizierte Regelungen zur Berechnung der Rendite, die den Privatinvestoren bei der Teilprivatisierung vor zehn Jahren vom damaligen CDU-SPD-Senat garantiert wurde. Der Morgenpost zufolge kommen die Privaten einerseits und das Land andererseits bei ihren Kalkulationen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) sagte dem Blatt, die Nachforderungen der Privaten seien ohne Grundlage. (jW)