Aus: Ausgabe vom 24.03.2009, Seite 5 / Inland
Wahlrecht für Ausländer gefordert
Berlin. Der Interkulturelle Rat, Pro Asyl und der Bereich
Migrations- und Antirassismuspolitik des DGB warnen angesichts der
Wirtschafts- und Finanzkrise vor Abschottung und Ausgrenzung.
»Die anstehenden ökonomischen, ökologischen und
sozialen Herausforderungen können nur in einer offenen und
vielfältigen Gesellschaft bewältigt werden»,
erklärten die drei Organisationen am Montag in Berlin. Wer
Sozialneid schüre und Minderheiten fälschlicherweise zu
einer Ursache für die aktuelle ökonomische Krise mache,
gebe die Betroffenen als Sündenböcke frei«,
heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.
Die drei Organisationen fordern unter anderem die Einführung des kommunalen Wahlrechts für alle dauerhaft in Deutschland lebenden Bürger. (ddp/jW)
Die drei Organisationen fordern unter anderem die Einführung des kommunalen Wahlrechts für alle dauerhaft in Deutschland lebenden Bürger. (ddp/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Volker Metzroth: Wer ist Ausländer Gefordert wird das Wahlrecht für dauerhaft in Deutschland lebende Bürger, nicht für Ausländer. Ausländer ist, wer sich hier nur befristet aufhält, ob als Tourist oder Geschäftsreisender. Wer aber hier...
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