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Aus: Ausgabe vom 30.03.2009, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Die Wünsche der Menschen

Teheran. Einen Tag nach der ersten Niederlage in der WM-Qualifikation ist der iranische Nationaltrainer Ali Daei entlassen worden. Die staatliche Nachrichtenagentur IRNA vermeldete am Sonntag nachmittag die Trennung vom ehemaligen Bundesliga-Stürmer (Bayern München, Hertha BSC). Der hatte das Amt vor einem Jahr übernommen. »Ali Daei ist als Konsequenz aus den Wünschen der Menschen von seinen Aufgaben entbunden worden«, heißt es in der IRNA-Mitteilung. »Er hat seine Pflichten vernachlässigt, was die enttäuschenden Ergebnisse in der WM-Qualifikation zeigen.« Wie es mit Erich Rutemöller weitergeht, den Daei im Januar als Berater geholt hatte, ist unklar. Der Iran verlor am Samstag in der Asien-Qualifikation 1:2 gegen Saudi Arabien und rutschte damit auf den vierten Rang der Gruppe B ab. An der Spitze liegt Nordkorea, gefolgt von den Vereinigten Arabischen Emiraten und Südkorea. Die ersten beiden sind direkt für die WM qualifiziert. (sid/jW)

Keine Rentenverträge

München. Sobald die Deutschen sich für die WM in Südafrika qualifiziert haben, will DFB-Präsident Theo Zwanziger den Vertrag mit Joachim Löw verlängern. Allerdings nur bis 2012. »Ich denke, es ist heute vernünftig, solche Verträge nicht mehr als Rentenverträge zu gestalten, sondern von Turnier zu Turnier zu entscheiden«, sagte der DFB-Boß im DSF.

(sid/jW)

Zinseszinsen

Rom. Der argentinische Nationaltrainer Diego Maradona schuldet dem italienischen Fiskus 37 Millionen Euro aus seiner Zeit beim SSC Neapel (1984–1991), wie die Behörde am Samstag mitteilte. Bisher habe Maradona lediglich 42000 Euro abbezahlt. Zudem nahmen Steuerfahnder ihm vor einigen Jahren bei einem Italien-Aufenthalt zwei Luxus-Uhren ab. Der Großteil der Schulden sind aufgelaufene Zinsen und Mahngebühren. Sie machen 23,5 Millionen Euro aus. (AFP/jW)

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