Aus: Ausgabe vom 30.03.2009, Seite 6 / Ausland
Polizeischüsse in Madagaskar
Antananarivo. Madagaskars gestürzter Präsident Marc
Ravalomanana hat seine baldige Rückkehr in den
ostafrikanischen Inselstaat angekündigt. »Habt keine
Angst, ich werde bald zurückkommen«, erklärte er am
Sonntag aus dem Exil in Swasiland. 35 000 Madagassen versammelten
sich erneut, um Ravalomanana ihre Unterstützung zu
bekunden.
Am Vortag hatte die Polizei in der Hauptstadt Antananarivo eine Kundgebung für dessen Rückkehr aus dem Exil gewaltsam aufgelöst. Mit Tränengas und Warnschüssen waren etwa 20000 Demonstranten daran gehindert worden, von ihrem Kundgebungsort in einem Park zum Platz des 13. Mai zu marschieren, wo zuvor die Gegner des Präsidenten ihre täglichen Kundgebungen abgehalten hatten. Einige Teilnehmer mußten mit Schußverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Viele Demonstranten wurden bei der Flucht vor den Schüssen niedergetrampelt. Ravalomanana rief seine Anhänger in der Erklärung auf, weiter auf die Straßen zu gehen.
(AFP/jW)
Am Vortag hatte die Polizei in der Hauptstadt Antananarivo eine Kundgebung für dessen Rückkehr aus dem Exil gewaltsam aufgelöst. Mit Tränengas und Warnschüssen waren etwa 20000 Demonstranten daran gehindert worden, von ihrem Kundgebungsort in einem Park zum Platz des 13. Mai zu marschieren, wo zuvor die Gegner des Präsidenten ihre täglichen Kundgebungen abgehalten hatten. Einige Teilnehmer mußten mit Schußverletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Viele Demonstranten wurden bei der Flucht vor den Schüssen niedergetrampelt. Ravalomanana rief seine Anhänger in der Erklärung auf, weiter auf die Straßen zu gehen.
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Angriffsziele im Sudan
vom 30.03.2009 -
Hundert Vermißte
vom 30.03.2009 -
Ein offener Brief an den US-Präsidenten
vom 30.03.2009 -
Feiern in Lhasa und Peking: 50 Jahre Befreiung von Leibeigenschaft und Sklaverei
vom 30.03.2009 -
Zardaris Schulterschluß
vom 30.03.2009 -
In Gonzáles’ Fußstapfen
vom 30.03.2009 -
Kurze Freiheit
vom 30.03.2009