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Aus: Ausgabe vom 04.04.2009, Seite 4 / Inland

Kommunen brechen Einnahmen weg

München. Die Städte geraten offenbar schneller als erwartet in den Sog der weltweiten Wirtschaftskrise. Eine der wichtigsten Einnahmequellen, die Gewerbesteuer, bricht nach Angaben des Deutschen Städtetags regelrecht weg. Schon jetzt seien viele der im Herbst aufgestellten städtischen Haushaltspläne Makulatur. Der Präsident des kommunalen Spitzenverbandes und Oberbürgermeister von München, Christian Ude (SPD), sagte der Süddeutschen Zeitung (Freitagausgabe): »Die Folgen der Finanzkrise schlagen spürbar auf die Einnahmen der Städte durch.« Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate korrigieren die kommunalen Spitzenverbände ihre Prognose für die Gewerbesteuer nach unten. War im November noch von einem Rückgang um vier Prozent die Rede, nannte der Städtetag im Januar neun Prozent als Größenordnung. (ddp/jW)