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Aus: Ausgabe vom 04.04.2009, Seite 12 / Feuilleton

Kleist

Die Ausstellung »Kleists Penthesilea und die DDR-Kunst der 80er Jahre« wird am Sonntag im Kleist-Museum Frankfurt (Oder) eröffnet. Zu sehen sind unter anderem Werke von Gabriele Koerbl, Steffen Fischer und Joachim John. Kleist gilt als großer Sohn der Stadt, hätte jedoch in der DDR-Rezeption etwas im Schatten der Weimarer Dichter, die als »klassisches Erbe« betrachtet wurden, gestanden, hieß es aus dem Museum. Ersatzweise hätten sich mit ihm verschiedene Künstler in der späten DDR beschäftigt. Dabei habe sie insbesondere die zwischen den Extremen taumelnde Figur der Amazonenkönigin Penthesilea in Kleists gleichnamigem Drama von 1808 inspiriert. Die Ausstellung geht bis zum 28.Juni. (ddp/jW)

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