Aus: Ausgabe vom 06.04.2009, Seite 1 / Inland
Kein Hartz IV für Asylbewerber
Frankfurt/Main. Die Bundesregierung hat Bedenken gegen die
Forderung der EU-Kommission, Asylbewerbern die gleichen
Sozialleistungen wie Deutschen zu gewähren. Das sehe man
kritisch, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums am
Sonntag. Der CSU-Europaabgeordnete Manfred Weber nannte es nicht
akzeptabel, daß Asylbewerber die gleichen Hartz-IV-Leistungen
erhalten sollten »wie jemand, der jahrzehntelang Steuern und
Sozialabgaben bezahlt hat«.
Die EU-Kommission plant im Mai die Verabschiedung einer Richtlinie, nach der Asylbewerber den Anspruch haben, bei Sozialleistungen weitgehend mit EU-Bürgern gleichgestellt zu werden. Zudem sollen Asylbewerber schon sechs Monate nach ihrer Einreise in ein Gastland arbeiten dürfen. Zur Zeit gilt eine Frist von zwölf Monaten.
(AP/jW)
Die EU-Kommission plant im Mai die Verabschiedung einer Richtlinie, nach der Asylbewerber den Anspruch haben, bei Sozialleistungen weitgehend mit EU-Bürgern gleichgestellt zu werden. Zudem sollen Asylbewerber schon sechs Monate nach ihrer Einreise in ein Gastland arbeiten dürfen. Zur Zeit gilt eine Frist von zwölf Monaten.
(AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Warten auf die Weiterreise
vom 06.04.2009 -
Werbeunternehmen droht Atomkraftgegnern
vom 06.04.2009 -
Neue Altfälle bei Lidl
vom 06.04.2009 -
»Schleichender Erosionsprozeß«
vom 06.04.2009 -
Polizei prügelt für NPD
vom 06.04.2009