Aus: Ausgabe vom 14.04.2009, Seite 5 / Inland
Bundesagentur plant neue Scheinfirmen
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will für den Erhalt von
Arbeitsplätzen ein neues Instrument testen. Betrieben solle
ermöglicht werden, Mitarbeiter während der
Konjunkturkrise für maximal 24 Monate in öffentlich
finanzierten Unternehmen unterzubringen, berichtete Die Welt
(Dienstagausgabe) am Montag vorab unter Berufung auf die
Tagesordnung des am 23. April tagenden Verwaltungsrates. In diesen
Transfer- und Qualifizierungsgesellschaften würde die BA
maximal 67 Prozent vom Nettolohn sowie die kompletten
Sozialbeiträge für die Dauer der »Parkzeit«
übernehmen. Nach Ende der Auftragsflaute sollten die
Beschäftigten dann in die Unternehmen zurückkehren.
Bisher dienen Transfergesellschaften vor allem dazu, nach Schließung eines Betriebes den Beschäftigten einen schnellen Absturz zu ersparen und die Suche nach neuen Jobs zu unterstützen. Zuletzt wurde eine derartige Gesellschaft beim insolventen Chiphersteller Qimonda eingerichtet.
(ddp/jW)
Bisher dienen Transfergesellschaften vor allem dazu, nach Schließung eines Betriebes den Beschäftigten einen schnellen Absturz zu ersparen und die Suche nach neuen Jobs zu unterstützen. Zuletzt wurde eine derartige Gesellschaft beim insolventen Chiphersteller Qimonda eingerichtet.
(ddp/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Wolfgang Batzke: Ein weitere Absicherung des Wahljahres Die Schaffung dieser neuen Form der Transfergesellschaften in öffentlicher Trägerschaft, also finanziert mit Steuergeldern, dient doch primär nur der Absicherung guter Ergebnisse im Wahljahr und letzt...
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