Aus: Ausgabe vom 14.04.2009, Seite 12 / Feuilleton
Theater auf Knopfdruck
Acht Monate lang ist das Händel-Haus in Halle umgebaut worden.
Heute abend wird die neue Dauerausstellung »Händel
– der Europäer« eröffnet. »Sie soll in
ihrer modernen Präsentation Maßstäbe setzen«,
sagt Museumschef Philipp Adlung. Vom bisher streng chronologischen
Ablauf hat man sich verabschiedet. Jeder Raum ist nun einem
Schwerpunkt gewidmet, z.B. »Persönlichkeit und
Schaffen«, »Der Arkadier«, »Der
Staatskomponist«. Als besondere Attraktion wird ein
Miniaturtheater vorgestellt, bei dem Besucher per Knopfdruck
entscheiden können, zu welcher Oper Händel als
Scherenschnittfigur ins Spinett greift. Höhepunkt für
Experten ist die »Schatzkammer«. In
Hochsicherheitsvitrinen werden aus London und Hamburg ausgeliehene
Handschriften Händels präsentiert. «In England
gehören sie zum nationalen Kulturgut und werden normalerweise
nicht ausgeliehen», sagt Adlung. Die Autographen sind nur bis
Juli zu besichtigen.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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