Aus: Ausgabe vom 21.04.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Bank of America rechnet sich reich
Charlotte. Die mit 45 Milliarden US-Dollar vom Staat
unterstützte Bank of America ist nach eigenen Angaben mit
Gewinn in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wie die in
Charlotte im US-Staat North Carolina ansässige Bank am Montag
berichtete, wurde im ersten Quartal 2009 ein Plus von 2,81
Milliarden Dollar erzielt – nach Abzug der Dividenden
für Vorzugsaktionäre. Im vierten Quartal war noch ein
Verlust von 2,39 Milliarden Dollar angefallen.
Erst im Januar hatte der Finanzkonzern wegen der Übernahme des Konkurrenten Merrill Lynch eine weitere Kapitalspritze der US-Regierung erhalten. Diese umfaßte 20 Milliarden Dollar frisches Kapital plus Garantien für bis zu 118 Milliarden Dollar aus problematischen Anlagen. In den USA gelten seit kurzem stark gelockerte Bilanzierungsregeln. Kritiker werfen den Bankkonzernen vor, die plötzlich aufgetauchten Gewinne seien nicht real, sondern nur durch Bilanzierungstricks erzielt.
(AP/jW)
Erst im Januar hatte der Finanzkonzern wegen der Übernahme des Konkurrenten Merrill Lynch eine weitere Kapitalspritze der US-Regierung erhalten. Diese umfaßte 20 Milliarden Dollar frisches Kapital plus Garantien für bis zu 118 Milliarden Dollar aus problematischen Anlagen. In den USA gelten seit kurzem stark gelockerte Bilanzierungsregeln. Kritiker werfen den Bankkonzernen vor, die plötzlich aufgetauchten Gewinne seien nicht real, sondern nur durch Bilanzierungstricks erzielt.
(AP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
IWF drängt auf Bankenrettung
vom 21.04.2009 -
Spanien steigt ab
vom 21.04.2009