Aus: Ausgabe vom 24.04.2009, Seite 1 / Ausland
Sri Lanka bittet um internationale Hilfe
Colombo. Sri Lanka hat einen »humanitären
Notstand« im Kriegsgebiet gegen die Befreiungstiger von Tamil
Eelam (LTTE) eingeräumt und am Donnerstag die internationale
Gemeinschaft um Hilfe gebeten. Zuvor hatte das Rote Kreuz
mitgeteilt, daß rund 1 000 Schwerverwundete dringend
Behandlung benötigten. Allein in den vergangenen Tagen sind
mehr als 100 000 Menschen vor den Kämpfen geflohen. Nach
Angaben von Rotkreuzsprecherin Sarasi Wijeratne gibt es im
Kampfgebiet nur zwei provisorische und unzureichend ausgestattete
Notlazarette.
Der UN-Sicherheitsrat äußerte sich in einer Entschließung besorgt über die Lage. Nach UN-Schätzungen wurden bei der Offensive der Regierungstruppen in den vergangenen drei Monaten mehr als 4500 Zivilpersonen getötet. Der Sicherheitsrat forderte die tamilischen Rebellen auf, die Waffen niederzulegen und nicht länger Zivilpersonen als menschliche Schutzschilde zu mißbrauchen. (AP/jW)
Der UN-Sicherheitsrat äußerte sich in einer Entschließung besorgt über die Lage. Nach UN-Schätzungen wurden bei der Offensive der Regierungstruppen in den vergangenen drei Monaten mehr als 4500 Zivilpersonen getötet. Der Sicherheitsrat forderte die tamilischen Rebellen auf, die Waffen niederzulegen und nicht länger Zivilpersonen als menschliche Schutzschilde zu mißbrauchen. (AP/jW)
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