Aus: Ausgabe vom 29.04.2009, Seite 5 / Inland
Bahn behindert Zug der Erinnerung
München. Die Organisatoren des »Zuges der
Erinnerung« beklagen massive Behinderungen durch die Deutsche
Bahn am Münchner Hauptbahnhof. Das Unternehmen habe mit
Gummiknüppeln bewaffnete Sicherheitskräfte vor den
Ausstellungswagen patrouillieren lassen, kritisierte
Vereinsvorstand Hans-Rüdiger Minow am Dienstag in
München. Der »martialische Auftritt« sei dazu
geeignet, Bürger vom Besuch der Ausstellung abzuschrecken. Sie
erinnert an die Opfer der Deportationen durch die Nazis mit der
Deutschen Reichsbahn. Minow sagte, die Bahn habe kurz nach dem
Auftritt des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude
(SPD) bei der Ausstellungseröffnung am Montag auch
sämtliche Hinweistafeln auf die Schau auf dem
Bahnhofsgelände beschlagnahmt.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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