Aus: Ausgabe vom 12.05.2009, Seite 13 / Feuilleton
Alles korrekt im Jahr 1935
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) wird den
sogenannten Welfenschatz des Berliner Kunstgewerbemuseums nicht
ohne weiteres an die Erben jüdischer Kunsthändler
zurückgeben. Nach den bisherigen Recherchen zeichne sich ab,
»daß allein die geringe Kaufsumme und das Jahr des
Geschäfts noch keine Restitution begründen«, sagte
der Vizepräsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz,
Norbert Zimmermann, der Berliner Morgenpost (Montagausgabe). Nach
Angaben des Anwalts der Erben mußten die Kunsthändler
die Werke 1935 weit unter Wert an die Berliner Museen verkaufen, da
sie unter den Repressalien des Nazistaates in wirtschaftliche
Schwierigkeiten geraten waren.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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