Aus: Ausgabe vom 13.05.2009, Seite 15 / Antifaschismus
NPD klagt gegen Strafzahlungen
Berlin. Am kommenden Freitag verhandelt das Verwaltungsgericht
Berlin im Streit zwischen der NPD und der Bundesrepublik
Deutschland. In dem Prozeß geht es um Parteienfinanzierung
für die neofaschistische Truppe. Die Bundestagsverwaltung
hatte im Januar dieses Jahres die staatliche Teilfinanzierung der
NPD für das Jahr 2008 lediglich vorläufig festgesetzt und
eine Abschlagszahlung für das Jahr 2009 nur gegen
Sicherheitsleistung gewährt. Hintergrund sind falsche Angaben
der Partei im Rechenschaftsbericht für das Jahr 2007. Als
Konsequenz soll die NPD 2,2 Millionen Euro Strafe zahlen. Dagegen
hatte die Partei Beschwerde eingelegt. Beginn der Verhandlung ist
9.30 Uhr im Plenarsaal des Verwaltungsgerichtes in der
Kirchstraße 7. (ddp/jW)
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