Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 13.05.2009, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Schweres Erbe

Prag. Tschechien hat einen neuen Nationaltrainer: Frantisek Straka, 50 Jahre alt, 35 Länderspiele, viermal Meister mit Sparta Prag, 115 Bundesligaspiele für Borussia Mönchengladbach und Hansa Rostock. Straka übernimmt das Amt von Petr Rada, der am 8. April entlassen wurde. Der Nachfolger von Karel Brückner hatte nur zwei von acht Spielen gewonnen. In der WM-Qualifikation liegt Tschechien zur Zeit fünf Punkte hinter Spitzenreiter Nord­irland, ist Gruppenvierter. Mit dem Trainer wurden Anfang April sechs Nationalspieler suspendiert, darunter Martin Fenin von Eintracht Frankfurt. Das erste Länderspiel unter Straka ist am 5. Juni auf Malta. (sid/jW)

Schuldfrage

Mailand. Carlo Ancelotti, Trainer des Renommierklubs AC Mailand, hat vernichtend gemeinte Worte von Regierungschef und Milan-Besitzer Silvio Berlusconi einstecken müssen. Es sei Ancelottis Schuld, wenn der Club nicht die Meisterschaft gewinne, sagte Berlusconi der römischen Tageszeitung La Repubblica. Zu oft sei die falsche Taktik angewandt worden. (sid/jW)

Trauma und Tilgung

Hamburg. Der Vorstandsboß des Hamburger SV hat gesagt, was Sache ist. »Dieses Trauma der letzten 19 Tage wird aus der Geschichte des HSV nicht mehr zu tilgen sein«, ließ Bernd Hoffmann sich vom Hamburger Abendblatt zitieren. Innerhalb der 19 Tage flog der HSV auf den letzten Metern aus zwei Wettbewerben (UEFA-Cup und DFB-Pokal). In der Bundesliga wurde einer von neun möglichen Punkten geholt. Vorher träumten die Hamburger von drei Titeln, jetzt zittern sie um den UEFA-Cup-Qualifikation. (sid/jW)

Eine Ansage

Alkmaar. Dirk Scheringa, Boß des niederländischen Meisters AZ Alkmaar, will den Trainer Louis van Gaal nicht nach München verkaufen. Er hat viel vor. Beim Meisterschaftsempfang am Montag versprach er, das Budget für die nächste Saison um zehn Millionen Euro auf 40 Millionen aufzustocken. (sid/jW)

Das Höchste

Berlin. Union Berlin wird am Samstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) als erster Meister der 3. Liga geehrt. Eine DFB-Delegation wird den Köpenickern die neu geschaffene Trophäe nach dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt übergeben. »Es ist selbstverständlich, daß der DFB den Meister seiner höchsten Spielklasse im Rahmen einer kleinen Zeremonie im Stadion gebührend ehrt«, soll der 1.DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher gesagt haben.

(sid/jW)

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