Aus: Ausgabe vom 16.05.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
General Motors testet Insolvenz
New York. Der um das wirtschaftliche Überleben kämpfende
US-Autohersteller General Motors (GM) bereitet sich auf eine
mögliche Insolvenz vor und prüft mehrere
Lösungswege. Eine der Optionen ist ein sogenannter Verkauf
nach 363, eine juristische Besonderheit im US-Insolvenzrecht. Laut
einer Mitteilung der Opel-Konzernmutter an die
US-Börsenaufsicht SEC vom Donnerstag geht daraus hervor,
daß dieser Weg aktuell als wahrscheinlichster eingestuft
wird. Mit dem »Verkauf nach 363« könnte sich GM in
zwei Konzerne aufteilen: Ein gutes und ein schlechtes
Unternehmen.
Der US-Autobauer steht faktisch unter Aufsicht der US-Regierung, nachdem diese dem Konzern in den vergangenen Monaten milliardenschwere Finanzhilfen gewährt hatte. GM hat bis Ende Mai Zeit, einen neuen Plan vorzulegen. (ddp/jW)
Der US-Autobauer steht faktisch unter Aufsicht der US-Regierung, nachdem diese dem Konzern in den vergangenen Monaten milliardenschwere Finanzhilfen gewährt hatte. GM hat bis Ende Mai Zeit, einen neuen Plan vorzulegen. (ddp/jW)
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