Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 16.05.2009, Seite 16 / Aktion

Einladung zum Kennenlernen

Die junge Welt ist mehr als eine linke Tageszeitung. Sie halten gerade eine Ausgabe in Ihren Händen – das könnte der Beginn einer ­wunderbaren Freundschaft zwischen Ihnen und uns sein
Die Leserschaft der jungen Welt und die Besucher der
Rosa-Luxemb
Die Leserschaft der jungen Welt und die Besucher der Rosa-Luxemburg-Konferenz (hier 2009 in der Berliner Urania) eint der Wunsch nach gesellschaftlicher Veränderung
Natürlich kann man sich einfach eine Ausgabe der jungen Welt von Freunden oder Bekannten – oder auf einer Demo von fleißigen Verteilern – schenken lassen, um diese außergewöhnliche Tageszeitung kennenzulernen. Eine andere Möglichkeit ist das Probeabo: Gratis und unverbindlich dürfen Sie den Coupon auf der Seite fünf dieser Ausgabe nutzen, um sich die junge Welt drei Wochen lang von Montag bis Samstag in Ihren Briefkasten liefern zu lassen. Das Probeabo endet automatisch, Sie müssen also nirgends etwas abbestellen. Falls Sie aber mehr über die junge Welt erfahren wollen, zum Beispiel, was das so für Leute sind, die diese Zeitung regelmäßig lesen, können wir Ihnen schon heute den Besuch der legendären Rosa-Luxemburg-Konferenz empfehlen, die zum 15. Mal am 9. Januar in der Berliner Urania stattfindet. Einen Tag lang bieten wir Analysen und Diskussionen mit Referenten aus dem In- und Ausland, dazu jede Menge Kultur. Bis zu 2000 Besucher nutzen jedes Jahr diese Möglichkeit.

Am vergangenen Montag fand das erste Vorbereitungstreffen zu diesem wichtigen Ereignis statt. Vertreter von Jugendverbänden, Gewerkschaften, der Solibewegung, Medien und anderen gesellschaftlichen Organisationen beraten regelmäßig, wie die Konferenz inhaltlich gestaltet wird, und kümmern sich um die Organisation. Am Montag entschied man, im kommenden Januar den thematischen Schwerpunkt auf die Analyse der Zuspitzung der Krise zu legen. Wie entwickeln sich die Bewegungen gegen Demokratie- und Sozialabbau, das Kräfteverhältnis zwischen den Klassen? Welche Aufgaben kommen dabei vor allem dem gewerkschaftlichen Kampf zu? Funktionäre und Aktivisten aus dem In- und Ausland werden über ihre Erfahrungen berichten und beraten, wie die Kämpfe verbunden werden können. Ein spannendes Kulturprogramm soll diesmal in den Tagesablauf integriert werden. Wir werden in dieser Zeitung regelmäßig über den Stand der Vorbereitungen berichten.

Und als ob wir mit der Aufgabe, täglich eine unverwechselbare Zeitung und jährlich eine außergewöhnliche internationale Konferenz zu machen, nicht schon genug zu tun hätten, geben wir auch noch täglich eine Internetausgabe der jungen Welt heraus (www.jungewelt.de) sowie jeden Monat die Musikzeitschrift melodie & rhythmus. Außerdem beteiligen uns am Berliner Büro Buchmesse Havanna, das immer im Februar einen großen Stand auf der Buchmesse in Havanna präsentiert. In unserer jW-Ladengalerie führen wir zudem Veranstaltungen durch und verkaufen Kunst und Literatur. Und damit wir all diese Projekte durchführen können, haben wir unsere eigene Genossenschaft mit dem komplizierten Namen Linke Presse Verlags-, Förderungs- und Beteiligungsgesellschaft junge Welt eG (kurz: LPG junge Welt eG) gegründet: Damit wir politisch und finanziell unabhängig bleiben, beteiligen sich viele Leserinnen und Leser an dieser Genossenschaft mit einem oder mehreren Anteilen. Ein Anteil kostet 500 Euro, Sie gehen keine weiteren ökonomischen Verpflichtungen ein. Egal wie viele Anteile Sie zeichnen, in den Vollversammlung dieser Genossenschaft haben Sie eine Stimme. Auf der Seite 7 dieser Ausgabe finden Sie einen Coupon mit dem Aufnahmeantrag. Sie können diesen aber auch einfach nur nutzen, um weitere Informationen über die LPG junge Welt eG anzufordern.


Mit den Geldern der Genossenschaft finanzieren wir Projekte vor, schließen Liquiditätslücken und können bei Defiziten die Bilanz ausgleichen. Normalerweise braucht man dazu eine Bank oder einen Geldgeber, ist dann aber auch von deren Entscheidungen abhängig. Unsere Arbeit wird finanziert durch die Genossenschaft, in bescheidenem Umfang durch Anzeigen – vor allem aber von denjenigen, die sie täglich nutzen – den Abonnentinnen und Abonnenten. Die Einnahmen aus Abonnements ist unsere wichtigste Finanzierungsquelle. Warum wir Ihnen das alles erzählen? Wir möchten, daß Sie den nebenstehenden Coupon ausfüllen und uns zuschicken. Das mit der Genossenschaft können Sie sich ja noch überlegen. Aber auf eine unabhängige, linke Tageszeitung sollten Sie nicht länger verzichten.

Redaktion, Verlag, Genossenschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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