Aus: Ausgabe vom 23.05.2009, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 22. Woche
1849, 30. Mai: Das Frankfurter »Rumpfparlament« der
Nationalversammlung (130 Abgeordnete) beschließt nach dem
Auszug der preußischen Abgeordneten (auf Befehl des
Königs) und anderer großbürgerlicher Liberaler
seine Vertagung nach Stuttgart, wo die verbliebenen Abgeordneten am
6. Juni wieder zusammentreten.
1869, 29. Mai: Der Norddeutsche Reichstag nimmt ein »Gewerbegesetz« an, in dem erstmals ein Koalitions- und Streikrecht der Arbeiter zugestanden wird, mit starken Einschränkungen und bei Zulässigkeit polizeilicher Eingriffe.
1909, 31. Mai: Ferdinand Graf Zeppelin beendet einen Dauerflug, bei dem sein Luftschiff 1000 Kilometer zurücklegte und etwa 38 Stunden in der Luft war.
1919, 26. Mai: Anerkennung der Regierung des konterrevolutionären Admirals Alexander W. Koltschak in Omsk (Sibirien) durch den Obersten Rat der Entente. Im November 1919 wird die von ihm befehligte und von den ausländischen Interventen unterstützte weißgardistische Armee von der Roten Armee in Sibirien vernichtend geschlagen. Im Januar 1920 wird Koltschak wegen seiner Kriegsverbrechen vom Revolutionären Kriegsrat zum Tode verurteilt.
1939, Ende Mai: Aufruf der KPD und der KP Italiens an die Arbeiter und Werktätigen Deutschlands und Italiens gegen das am 22. Mai geschlossene umfassende Militärbündnis zwischen den faschistischen Achsenmächten (»Stahlpakt«). Die Parteien fordern die Beendigung der Aggressionspolitik Berlins und Roms.
1939, 31. Mai/6.Juni: Nichtangriffspakte Hitlerdeutschlands mit Estland, Lettland und Dänemark.
1949, 29./30. Mai: III. Deutscher Volkskongreß für Einheit und gerechten Frieden in Berlin.Der Kongreß stellt dem in Bonn verabschiedeten Grundgesetz den Entwurf der Verfassung für eine gesamtdeutsche demokratische Republik entgegen. Forderung nach baldigem Abschluß eines Friedensvertrags mit Deutschland und Abzug der Besatzungsmächte sowie nach Einladung einer deutschen Delegation zur Pariser Außenministerkonferenz, um dort die Interessen des deutschen Volkes zu vertreten.
1954, 30. Mai: Die Regierung verbietet die Durchführung einer Volksbefragung in der BRD mit der Frage: »Für Friedensvertrag und Abzug der Besatzungstruppen – EVG-Vertrag und Generalvertrag und Belassung der Besatzungstruppen auf 50 Jahre?«, wie sie am 26. Mai von der Volkskammer der DDR für den 27.–29. Juni 1954 in der DDR beschlossen wurde.
1969, 25. Mai: Staatsstreich im Sudan gegen das bis dahin herrschende bürgerlich-feudale Regime – Machtübernahme durch einen zum »arabischen Sozialismus« tendierenden Revolutionsrat unter Führung von Oberst Gaafar Mohammed Al-Nimeri. Sudan beginnt einen Entwicklungsweg progressiver sozialökonomischer Umgestaltung.
1869, 29. Mai: Der Norddeutsche Reichstag nimmt ein »Gewerbegesetz« an, in dem erstmals ein Koalitions- und Streikrecht der Arbeiter zugestanden wird, mit starken Einschränkungen und bei Zulässigkeit polizeilicher Eingriffe.
1909, 31. Mai: Ferdinand Graf Zeppelin beendet einen Dauerflug, bei dem sein Luftschiff 1000 Kilometer zurücklegte und etwa 38 Stunden in der Luft war.
1919, 26. Mai: Anerkennung der Regierung des konterrevolutionären Admirals Alexander W. Koltschak in Omsk (Sibirien) durch den Obersten Rat der Entente. Im November 1919 wird die von ihm befehligte und von den ausländischen Interventen unterstützte weißgardistische Armee von der Roten Armee in Sibirien vernichtend geschlagen. Im Januar 1920 wird Koltschak wegen seiner Kriegsverbrechen vom Revolutionären Kriegsrat zum Tode verurteilt.
1939, Ende Mai: Aufruf der KPD und der KP Italiens an die Arbeiter und Werktätigen Deutschlands und Italiens gegen das am 22. Mai geschlossene umfassende Militärbündnis zwischen den faschistischen Achsenmächten (»Stahlpakt«). Die Parteien fordern die Beendigung der Aggressionspolitik Berlins und Roms.
1939, 31. Mai/6.Juni: Nichtangriffspakte Hitlerdeutschlands mit Estland, Lettland und Dänemark.
1949, 29./30. Mai: III. Deutscher Volkskongreß für Einheit und gerechten Frieden in Berlin.Der Kongreß stellt dem in Bonn verabschiedeten Grundgesetz den Entwurf der Verfassung für eine gesamtdeutsche demokratische Republik entgegen. Forderung nach baldigem Abschluß eines Friedensvertrags mit Deutschland und Abzug der Besatzungsmächte sowie nach Einladung einer deutschen Delegation zur Pariser Außenministerkonferenz, um dort die Interessen des deutschen Volkes zu vertreten.
1954, 30. Mai: Die Regierung verbietet die Durchführung einer Volksbefragung in der BRD mit der Frage: »Für Friedensvertrag und Abzug der Besatzungstruppen – EVG-Vertrag und Generalvertrag und Belassung der Besatzungstruppen auf 50 Jahre?«, wie sie am 26. Mai von der Volkskammer der DDR für den 27.–29. Juni 1954 in der DDR beschlossen wurde.
1969, 25. Mai: Staatsstreich im Sudan gegen das bis dahin herrschende bürgerlich-feudale Regime – Machtübernahme durch einen zum »arabischen Sozialismus« tendierenden Revolutionsrat unter Führung von Oberst Gaafar Mohammed Al-Nimeri. Sudan beginnt einen Entwicklungsweg progressiver sozialökonomischer Umgestaltung.
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vom 23.05.2009