Aus: Ausgabe vom 23.05.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
China für weniger Schadstoffausstoß
Schanghai. Die Volksrepublik China hat die reichen
Industrieländer zu einer drastischen Senkung ihres
Schadstoffausstoßes um 40 Prozent bis 2020 aufgerufen. Die
Forderung bezieht sich auf das Niveau der Emissionen von 1990.
Dahinter stehe das Prinzip der »historischen Verantwortung
und Fairneß«, heißt es in einem Strategiepapier
der Regierung zum Klimawandel. Historisch gesehen seien die
Industrieländer am stärksten für den Ausstoß
von klimaschädlichen Gasen verantwortlich. Peking seinerseits
kündigte einen Ausbau der Solarenergie und anderer
»grüner Energien« an.
Die chinesische Position zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes, die am Donnerstag auf der Website der staatlichen Planungsbehörde veröffentlicht wurde, dürfte auch die Haltung der Regierung auf der für Dezember geplanten UN-Klimakonferenz bestimmen. Dabei geht es um die weltweite Eindämmung des Kohlendioxidausstoßes. Verhandlungen für den Entwurf für ein Abkommen sollen im kommenden Monat in Bonn aufgenommen werden.
(AP/jW)
Die chinesische Position zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes, die am Donnerstag auf der Website der staatlichen Planungsbehörde veröffentlicht wurde, dürfte auch die Haltung der Regierung auf der für Dezember geplanten UN-Klimakonferenz bestimmen. Dabei geht es um die weltweite Eindämmung des Kohlendioxidausstoßes. Verhandlungen für den Entwurf für ein Abkommen sollen im kommenden Monat in Bonn aufgenommen werden.
(AP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Schaeffler verliert Machtkampf
vom 23.05.2009 -
Aufsichtsbehörde schließt US-Bank
vom 23.05.2009 -
Marketing statt Markt
vom 23.05.2009