Aus: Ausgabe vom 27.05.2009, Seite 16 / Sport
Doping: Eins und eins
Leipzig. Der frühere Radprofi Bernhard Kohl bringt mit immer
pikanteren Details seiner Dopingpraktiken nun auch den Teamarzt
seines früheren Rennstalls Gerolsteiner in Bedrängnis.
»Wenn der Arzt eins und eins zusammenzählt, dann
weiß er, daß eine Leistung ohne Doping nicht
möglich ist«, sagte Kohl in der ARD-Sendung
»Beckmann« am Montag abend und gestand, auch
während der Tour de France 2008 (er wurde dritter)
Eigenblutdoping betrieben zu haben. Betreuender Arzt beim Team
Gerolsteiner war zu jener Zeit Mark Schmidt, der inzwischen
für den einzig verbliebenen deutschen ProTour-Rennstall Milram
tätig ist.
(sid/jW)
(sid/jW)
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