Aus: Ausgabe vom 27.05.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
IG Metall einigt sich mit Schaeffler
Frankfurt/Main. Beim angeschlagenen Autozulieferer Schaeffler wird
es vorerst keine betriebsbedingten Kündigungen geben. IG
Metall und die Geschäftsführung des Unternehmens
vereinbarten eine Beschäftigungssicherung bis Mitte kommenden
Jahres, wie beide Seiten am Dienstag mitteilten. Voraussetzung sei
allerdings, daß Personalkosten in Höhe von 250 Millionen
Euro eingespart werden. Das soll erreicht werden, indem das
Unternehmen die Kurzarbeit weiter nutzt und die Beschäftigten
für weniger Geld weniger arbeiten. Einmalzahlungen wie etwa
das Weihnachtsgeld sollen zudem gekürzt und Beschäftigte
zum freiwilligen Ausscheiden oder zur Altersteilzeit ermuntert
werden. Zudem sollen Beschäftige in Transfergesesellschaften
ausgegliedert werden.
Das Unternehmen, das weltweit insgesamt 66000 Mitarbeiter beschäftigt, reagiert mit den Einsparungen auf die Umsatzrückgänge infolge der Wirtschaftskrise seit Spätherbst vergangenen Jahres und auf die niedrigeren Umsatzerwartungen der nächsten Jahre. Zudem geriet der Familienbetrieb wegen der versuchten Übernahme des deutlich größeren Continental-Konzerns unter Druck.
(AFP/jW)
Das Unternehmen, das weltweit insgesamt 66000 Mitarbeiter beschäftigt, reagiert mit den Einsparungen auf die Umsatzrückgänge infolge der Wirtschaftskrise seit Spätherbst vergangenen Jahres und auf die niedrigeren Umsatzerwartungen der nächsten Jahre. Zudem geriet der Familienbetrieb wegen der versuchten Übernahme des deutlich größeren Continental-Konzerns unter Druck.
(AFP/jW)
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