Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 28.05.2009, Seite 13 / Feuilleton

Abgründe und Beirat

Zum 70. Jahrestag des Überfalls auf Polen zeigt das Deutsche Historische Museum (DHM) ab heute die Ausstellung »Deutsche und Polen – 1.9.39 – Abgründe und Hoffnungen«. Präsentiert werden 750 Exponate aus deutschen und polnischen Museen sowie privaten Sammlungen, darunter viele Dokumente und Fotos. Die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen sei ein »in großen Teilen furchtbares Thema«, erklärte der Generaldirektor des Museums, Hans Ottomeyer, am Mittwoch in Berlin. Man habe »den dramatischen Verlauf« etwas breiter darlegen wollen, mit Vor- und Nachgeschichte des Überfalls. Die Ausstellung umfaßt den Zeitraum von 1772 bis 2009. Ein wissenschaftlicher Beirat hat seinen Segen gegeben. In dem saß der Warschauer Historiker Tomasz Szarota. »Wir sind sehr stolz, daß wir unseren deutschen Kollegen helfen konnten«, sagte Szarota am Mittwoch in Berlin. Seine Regierung habe die Kooperation gewollt. Eröffnet werden sollte die Ausstellung am Mittwoch abend von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und dem polnischen Minister für Kultur und Nationales Erbe, Bogdan Zdrojewski. Vorher wollten die beide eine gemeinsame Erklärung zum »Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität« unterzeichnen.

(ddp/jW)

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