Aus: Ausgabe vom 30.05.2009, Seite 12 / Feuilleton
Jenseits ist alles gleich
»Mal was anderes«, sollen die Besucher einer
Ausstellung wahrscheinlich sagen, die heute in Stuttgart
eröffnet wird. Bis 2. August zeigt der Württembergische
Kunstverein ungefähr 300 Werke aus der DDR, Ungarn,
Rumänien, der UdSSR sowie Spanien, Chile, Brasilien,
Argentinien und Peru. 1960er bis 1980er Jahre. Hauptsächlich
experimentelle und konzeptuelle Arbeiten. Wie das alles
zusammengeht? »Die Ausstellung unternimmt den Versuch einer
verschobenen Kartografie und eines erweiterten Verständnisses
konzeptueller Kunstpraktiken, die sich jenseits des
anglo-amerikanischen Kanons etabliert haben«, teilt der
Kunstverein mit. Ob Kommunismus oder Pinochet –
»jenseits des angloamerikanischen Kanons« ist diesen
Schwabenkunstvereinsmeiern alles gleich. (ddp/jW)
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