Aus: Ausgabe vom 02.06.2009, Seite 5 / Inland
DGB: Staatshilfen nicht ohne Auflagen
Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat sich dafür
ausgesprochen, staatliche Hilfen für Unternehmen an
Gegenleistungen zu knüpfen. Strategisch wichtige Unternehmen
müßten vor dem Untergang geschützt werden, sagte
DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki der Berliner Zeitung
(Dienstagausgabe). Staatliche Hilfe könne es aber nicht ohne
Gegenleistung geben. Bürgschaften und Beteiligungen
müßten mit dem Ausbau der betrieblichen und
Unternehmensmitbestimmung einhergehen. Zudem dürften
Altaktionäre und Eigentümer nicht geschont werden.
»Bevor Steuermittel fließen, müssen sie gezwungen
werden, alle finanziellen Ressourcen zu mobilisieren«, sagte
Matecki. Als weitere Voraussetzungen für staatliche Hilfen
nannte er Tariftreue, Standort- und
Beschäftigungssicherung.(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Bombodrom: Jung vor Rückzug?
vom 02.06.2009 -
Protest gegen Völkermord
vom 02.06.2009 -
»Jetzt geht es darum, alle mitzunehmen«
vom 02.06.2009 -
Hungerstreik gegen Abschiebung
vom 02.06.2009 -
Neue Tradition begründet
vom 02.06.2009 -
»Hans Apel verkehrt im rechtsnationalen Filz«
vom 02.06.2009 -
Farbenträger ausgebuht
vom 02.06.2009 -
Kita-Streik in Hamburg ist rechtens
vom 02.06.2009 -
Oskar-Show im Hinterland
vom 02.06.2009