Aus: Ausgabe vom 05.06.2009, Seite 2 / Inland
Bergwerk Asse als Atommüllkippe geplant
Remlingen. Das viele Jahre als Forschungsbergwerk deklarierte
Atommüllager Asse ist nach Angaben des Bundesamtes für
Strahlenschutz (BfS) von Anfang an zur dauerhaften
Atommüllbeseitigung genutzt worden. »Es ging um
kostengünstige Entsorgung«, sagte BfS-Präsident
Wolfram König am Donnerstag bei einem Besuch des Bergwerks in
Remlingen bei Wolfenbüttel. Die Bezeichnung Forschungsbergwerk
habe nur ermöglicht, Gelder des Bundes zu beantragen. Es habe
in der Asse zwar auch ein Labor für Endlagerforschung gegeben,
dies habe aber mit der Einlagerung von 126000 Fässern
Atommüll in dem heute einsturzgefährdeten Bergwerk nichts
zu tun gehabt.
(AP/jW)
(AP/jW)
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