Aus: Ausgabe vom 09.06.2009, Seite 4 / Inland
Greenpeace fordert Aufklärung
Hannover. Rund 40 Greenpeace-Aktivisten haben am Montag vor dem
niedersächsischen Landtag in Hannover gegen die Vertuschung
der Skandale in der »Asse« protestiert. »Die Asse
wurde unter dem Deckmantel der Forschung wie eine wilde Kippe
für Atommüll genutzt«, heißt es in einer
Erklärung der Umweltorganisation. Die Aktivisten rollten 40
gelbe Atommüllfässer auf die Stufen des
Parlamentsgebäudes und forderten auf einem Banner
»Asse-Skandal: Licht ins Dunkel!« bringen.
Die Einlagerung der Fässer sei schlampig dokumentiert und chaotisch archiviert worden, so die Umweltschützer in einer Erklärung. In der Asse strahle weit mehr Atommüll als offiziell angegeben. Die Lieferscheine seien unvollständig und teilweise handschriftlich ausgefüllt. Für die Zeit von 1967 bis 1971 fehlten jegliche Unterlagen.
Am Mittwoch trifft sich der Ältestenrat des niedersächsischen Landtags, um über die Anträge der Parteien zur Einrichtung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zu entscheiden. »Wir fordern von den Politikern Licht ins dunkel der Asse zu bringen – ohne parteipolitische Ränkespiele zu betreiben«, so Greenpeace.(jW)
Die Einlagerung der Fässer sei schlampig dokumentiert und chaotisch archiviert worden, so die Umweltschützer in einer Erklärung. In der Asse strahle weit mehr Atommüll als offiziell angegeben. Die Lieferscheine seien unvollständig und teilweise handschriftlich ausgefüllt. Für die Zeit von 1967 bis 1971 fehlten jegliche Unterlagen.
Am Mittwoch trifft sich der Ältestenrat des niedersächsischen Landtags, um über die Anträge der Parteien zur Einrichtung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zu entscheiden. »Wir fordern von den Politikern Licht ins dunkel der Asse zu bringen – ohne parteipolitische Ränkespiele zu betreiben«, so Greenpeace.(jW)
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