Aus: Ausgabe vom 11.06.2009, Seite 5 / Inland
Erneut Warnstreik bei Saarbahn
Saarbrücken. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
(GDL) hat am Mittwoch kurzfristig zu einem erneuten Warnstreik bei
der Saarbahn aufgerufen. Er begann um 15.30 Uhr und sollte am
heutigen Donnerstag um drei Uhr beendet werden. Weitere Streiks
könnten nur vermieden werden, wenn ein
verhandlungsfähiges Angebot vorliege, erklärte die
Gewerkschaft. Ein Grundgehalt von 1976 Euro für
Berufseinsteiger sei »mit der verantwortungsvollen
Tätigkeit der Lokomotivführer nicht vereinbar«. Die
GDL fordert eine Vergütung der Saarbahn-Lokführer auf dem
Niveau der Deutschen Bahn AG. Der vom Kommunalen Arbeitgeberverband
Saar und der Gewerkschaft ver.di abgeschlossene Tarifvertrag
Nahverkehr (TV-N) Saar liegt deutlich darunter.
Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky forderte ver.di am Mittwoch auf, den Schulterschluß mit den Arbeitgebern bei der Saarbahn zu beenden. Für seine Gewerkschaft sei es beispielsweise selbstverständlich, den Kampf der Erzieherinnen für einen Gesundheitstarifvertrag zu unterstützen. Eine entsprechende Solidaritätserklärung habe die GDL ver.di am Mittwoch übermittelt. (jW)
Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky forderte ver.di am Mittwoch auf, den Schulterschluß mit den Arbeitgebern bei der Saarbahn zu beenden. Für seine Gewerkschaft sei es beispielsweise selbstverständlich, den Kampf der Erzieherinnen für einen Gesundheitstarifvertrag zu unterstützen. Eine entsprechende Solidaritätserklärung habe die GDL ver.di am Mittwoch übermittelt. (jW)
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