Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 20.06.2009, Seite 15 / Geschichte

Anno ... 26. Woche

1859, 24. Juni: Schlacht von Solferino im Kampf um die Unabhängigkeit Italiens – Sieg der Truppen des Königreichs Piemont-Sardinien und des französischen Kaisers Napoléon III. über die österreichische Habsburger-Monarchie, die Oberitalien seit 1849 besetzt hatte. Die mit großer Brutalität geführte Schlacht fordert mehr als 22000 Tote und Verwundete.

1899, 22. Juni: Der französische Rechtssozialist Étienne Alexandre Millerand tritt als Mitglied einer sozialistischen Partei erstmals in eine bürgerliche Koalitionsregierung ein.

1904, 23. Juni: Gründung des Vereins deutscher Arbeitgeberverbände (VDA) mit Sitz in Berlin; Herausgabe von Deutscher Arbeitgeberzeitung.

1914, 28. Juni: Attentat von Sarajevo auf den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand. Die Tat wird von den kriegstreiberischen monarchistischen Rechtskreisen und dem mit ihnen verbundenen Groß- und Finanzkapital zum Anlaß für die Auslösung des Ersten Weltkriegs genommen.

1919, 28. Juni: Unterzeichnung des Versailler Vertrags durch die Vertreter der deutschen Reichsregierung. Das imperialistische Friedensdiktat ist mit erheblichen Gebietsabtretungen, der Besetzung des Rheinlands und der Abtrennung des Saargebiets für 15 Jahre sowie erheblichen Rüstungsbeschränkungen und Reparationsauflagen verbunden, läßt aber die Grundlagen des deutschen Imperialismus und Militarismus unangetastet. Zugleich schaffen die Friedensbedingungen einen günstigen Nährboden für die chauvinistische Irreführung der deutschen Bevölkerung und die Verbreitung von Revancheparolen.

1944, 22. Juni – 24. Juli: Sommeroffensive der Sowjetarmee gegen die deutsche Heeresgruppe Mitte (»bjelorussische Operation«), die östlich von Minsk eingekesselt und zur Kapitulation gezwungen wird. Befreiung von Minsk am 3.7., rascher weiterer Vormarsch nach Westen, Befreiung von Teilen Polens und Litauens (Wilnius am 13.7., Lublin am 24.7.).

1954, 28. Juni: Sturz der bürgerlich-demokratischen Regierung unter Jacobo Arbenz in Guatemala durch Militärintervention der USA. Arbenz hatte zuvor eine Agrarreform verkündet und Maßnahmen gegen den US-Konzern United Fruit Company eingeleitet. Nach dem Putsch übernimmt eine proamerikanische Militärdiktatur unter Oberst Castillo Armas die Macht.

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