Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 29.06.2009, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Marxistische Blätter

Titel der Zweimonatszeitschrift ist die Frage »Der beste deutsche Staat?«. Anlaß sind der »Jubel um 60 Jahre Bundesrepublik« und die »endgültige totale Verdammnis« der DDR, die Politik und Medien 2009 beherrschen. Robert Steigerwald geht zunächst auf die Frage ein, welche Lehren die Anti-Hitler-Koalition und die deutsche Arbeiterbewegung aus Faschismus und Krieg zogen, und zeigt, wie sie in Westdeutschland in den Wind geschlagen wurden. Ekkehard Lieberam und Roland Wötzel analysieren den Beitrag linker Kräfte in der »Erinnerungsschlacht« um die DDR, resümieren kurz deren politische Geschichte. Die DDR und die Erinnerungen an sie werden nach ihnen offenbar »als akute Gefahr für die Gegenwart und Zukunft des Kapitalismus in Deutschland« betrachtet. Ulrich Schneider untersucht den Umgang mit dem antifaschistischen Widerstand in der BRD, Helmut Hammerbauer die Krise des »Erfolgsmodells Soziale Marktwirtschaft«. In weiteren Beiträgen äußern sich Werner Seppmann (Aufstand der Massen?), Lucas Zeise (Wie die G20 den Kapitalismus reformieren), Gerd Deumlich (Atomwaffenfrei – ohne Wenn und Aber) sowie Hans-Peter Brenner (Imperialismus und Klimapolitik). Außerdem schreiben u. a. Ilias Lengeris (Griechenland und die NATO), Holger Wendt (Der Rassenkampf ums Abendland geht in eine neue Runde. Islamkritik, Judenkritik und die Überlegenheit der christlichen Zivilisation), Gerhard Feldbauer über die »Ursachen der linken Niederlage« in Italien und Matin Baraki (Afghanistan im Rahmen der Geostrategie der VR China).

Marxistische Blätter, Heft 3-09, 114 Seiten, 8,50 Euro (Abo 45 Euro). Bezug: Neue Impulse Verlag, Hoffnungstr. 18, 45127 Essen, Tel.: 0201/2486482, Fax: 0201/2486484, E-Mail: info@neue-impulse-verlag.de

offen-siv

Die »Zeitschrift für Sozialismus und Frieden« enthält verschiedene »Standortbestimmungen«, darunter eine der Redaktion, zu aktuellen Fragen wie z. B. von Ingo Wagner »Die Partei Die Linke – eine sozialdemokratische Formation von eigener Art? Ja!«. Zwei Beiträge (Margarete Pfliegner, Michael Opperskalski) widmen sich der Charakteristik des politischen Islam. Reinhold Schramm schreibt über »Griechenland zwischen Bürgerkrieg und Diktatur«, Hermann Jacobs setzt die Diskussion zur politischen Ökonomie des Sozialismus fort. Die Zeitschrift lädt außerdem zu einer wissenschaftlichen Tagung über die DDR am 10./11. Oktober in Berlin ein.

Offen-siv, 3/09, 116 Seiten, Spendenempfehlung 3 Euro. Bezug: Redaktion Offensiv, Frank Flegel, Egerweg 8, 30559 Hannover, Tel./Fax: 0511/5294782, E-Mail: redaktion@offen-siv.com

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