Aus: Ausgabe vom 29.06.2009, Seite 5 / Inland
Transnet lehnt Verschiebung ab
Stuttgart. Die Gewerkschaft hat die Forderung der Bahn AG nach
einer Verschiebung der bereits vereinbarten Lohnerhöhung um
zwei Prozent zum 1. Januar 2010 erneut zurückgewiesen.
Transnet-Chef Alexander Kirchner sagte der Stuttgarter Zeitung
(Montagausgabe): »Die Mitarbeiter haben seit 2005 als Beitrag
zur Umstrukturierung des Konzerns und zur
Beschäftigungssicherung auf insgesamt 5,5 Prozent Lohnzuschlag
verzichtet, auch in Zeiten guter Geschäfte.« Die Bahn
hat die Forderung mit Verweis auf die schlechte konjunkturelle Lage
erhoben. Kirchner räumte ein, daß der Konzern nicht an
Kostensenkungen vorbeikomme. Im Güterverkehr könne der
Umsatz 2009 um eine Milliarde Euro einbrechen. Aber »der
Konzern erzielt Milliardengewinne, der Personenverkehr läuft
weiter gut. Die Lage ist also nicht so dramatisch, daß
Lohnzugeständnisse der Mitarbeiter gerechtfertigt
wären.
(AP/jW)
(AP/jW)
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