Aus: Ausgabe vom 07.07.2009, Seite 1 / Inland
Ver.di fordert Aufklärung
Berlin. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die
rückhaltlose Aufklärung der Spitzelaffäre bei der
Deutschen Bank verlangt. Das Geldinstitut müsse
»garantieren, daß sich so etwas künftig nicht
wiederholen kann«, forderte ver.di-Vorstandsmitglied Uwe
Foullong am Montag in Berlin. Zu den Opfern der Bespitzelung
gehört der Gewerkschafter Gerald Herrmann, der bis 2003 im
Aufsichtsrat der Bank saß. Die Deutsche Bank hatte sich erst
vor wenigen Tagen formal bei ihm dafür entschuldigt, daß
sie ihn 2001 von einer Detektei durchleuchten ließ, weil sie
dachte, er habe Geschäftszahlen weitergegeben. Herrmann
vermutet hingegen, wegen seiner wiederholten Kritik am massiven
Stellenabbau des Geldinstitutes ins Visier der Ermittler geraten zu
sein.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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