Aus: Ausgabe vom 09.07.2009, Seite 6 / Ausland
Fünf Landlose in Brasilien ermordet
Rio de Janeiro. In Brasilien sind fünf Mitglieder der
Landlosenbewegung MST erschossen worden. Ein sechster Bauer sei bei
dem Überfall, der sich in der Nacht zum Dienstag im
nordöstlichen Bundesstaat Pemambuco ereignete, verletzt
worden, teilte die MST mit. Schauplatz der Bluttat war den Angaben
zufolge eine Farm, die seit drei Jahren legal im Besitz von
Landlosen ist und bislang kein Streitfall war. Die angrenzenden
Ländereien seien jedoch Gegenstand von Eigentumskonflikten.
Nach Angaben der katholischen Pastoralkommission für
Kirchengrundbesitz seien zwischen 1985 und 2008 insgesamt etwa 1500
Bauern und Landarbeiter durch Übergriffe der Landoligarchie
ermordet worden.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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