09.07.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9

G-Spielchen in L’Aquila

Von dem Treffen der großen westlichen Industriestaaten und Rußlands werden keine konkreten Beschlüsse zum Klimaschutz und zur Krisenbewältigung erwartet

Wolfgang Pomrehn

Irgendwie paßt die Kulisse des Treffens zum Zustand der Weltwirtschaft: Italiens Skandal-Premier Silvio Berlusconi hat seine Kolleginnen und Kollegen aus den G-8-Staaten zum Gipfel in das Städtchen L’Aqila geladen, das im Frühjahr von einem schweren Erdbeben verwüstet worden war. Aus Solidarität, wie Berlusconi verkündet. Ob es den Bewohnern, deren bürgerliche Rechte für die nächsten Tage suspendiert sein werden, paßt oder nicht. Den G8 gehören die USA, Kanada...

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