Aus: Ausgabe vom 23.07.2009, Seite 2 / Ausland
Geheimgefängnisse in Saudi-Arabien
Kairo. Saudi-Arabien hält nach Angaben von Amnesty
International mehr als 3100 »Terrorverdächtige« in
Geheimgefängnissen gefangen und setzt bei Verhören Folter
ein. Verdächtige würden Foltermethoden wie schweren
Schlägen, Elektroschocks und Schlafentzug ausgesetzt, um ihnen
Geständnisse abzupressen, erklärte die
Menschenrechtsorganisation am Mittwoch in einem Bericht zur Lage in
Saudi-Arabien. Amnesty kritisierte die Staaten des Westens wegen
ihres Schweigens angesichts der Verstöße in diesem Land.
(AP/jW)
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