Aus: Ausgabe vom 24.07.2009, Seite 6 / Ausland
Maliki im Weißen Haus empfangen
Washington. Bei ihrem ersten Treffen im Weißen Haus haben
US-Präsident Barack Obama und Iraks Ministerpräsident
Nuri Al-Maliki eine »Vertiefung der zivilen
Zusammenarbeit« angekündigt. Obama erklärte am
Mittwoch abend, Ziel der US-Regierung sei es weiterhin, die
Kampftruppen aus dem Irak abzuziehen. Die Besatzer sollten den
Plänen zufolge bis Ende 2011 das Land verlassen. Gleichzeitig
meinte er, daß die Lage im Irak noch »nicht
vollständig stabil« sei. »Wir wissen, daß
noch schwere Tage vor uns liegen werden«. Unter anderem habe
er mit Maliki über die Verteilung der Öleinnahmen und die
Grenzziehung zwischen den Regionen gesprochen. Die USA
unterstützten weiterhin die Bemühungen, »alle
Iraker in die irakische Regierung einzubinden«. Maliki
meinte, daß die USA »eine Rolle« bei der
Unterstützung der Regierung und dem Aufbau eines
»föderalen Rechtstaats« spielen.
Vor dem Treffen im Weißen Haus hatte Maliki bei einem Besuch am Sitz der Vereinten Nationen in New York ein vollständiges Ende der UN-Sanktionen von 1990. (AFP/jW)
Vor dem Treffen im Weißen Haus hatte Maliki bei einem Besuch am Sitz der Vereinten Nationen in New York ein vollständiges Ende der UN-Sanktionen von 1990. (AFP/jW)
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