Aus: Ausgabe vom 29.07.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Lufthansa darf AUA wohl doch schlucken
Brüssel/Frankfurt. Die Übernahmepläne der Lufthansa
bekommen wieder Aufwind: Der geplante Aufkauf der
österreichischen Fluggesellschaft AUA könnte schon bald
von der EU-Kommission genehmigt werden. Eine Kommissionssprecherin
teilte am Dienstag mit, Lufthansa habe neue Zugeständnisse zur
Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen angeboten. Diese sollten nun
einem Markttest unterzogen werden. Die Lufthansa selbst
erklärte, sie sehe die Verhandlungen mit der EU-Kommission
kurz vor dem Abschluß.
Eine Genehmigung noch in dieser Woche, wie sie Lufthansa ursprünglich angestrebt hatte, ist nach Einschätzung der Fluggesellschaft aber nicht zu erwarten. Die Lufthansa beantragte bei den österreichischen Behörden, die Frist für die Übernahme bis zum 31. August zu verlängern. Ursprünglich war das Angebot der Lufthansa bis zum 31. Juli befristet.
Neben der kartellrechtlichen Genehmigung prüft die Brüsseler Behörde auch noch eine Beihilfe von 500 Millionen Euro, die die österreichische Regierung der Lufthansa als Mitgift für die angeschlagene AUA zugesagt hat. Das Unternehmen hatte in letzter Zeit bereits die schweizerische Swiss, die belgische Brussels Airlines und British Midland (bmi) gekauft. (AP/jW)
Eine Genehmigung noch in dieser Woche, wie sie Lufthansa ursprünglich angestrebt hatte, ist nach Einschätzung der Fluggesellschaft aber nicht zu erwarten. Die Lufthansa beantragte bei den österreichischen Behörden, die Frist für die Übernahme bis zum 31. August zu verlängern. Ursprünglich war das Angebot der Lufthansa bis zum 31. Juli befristet.
Neben der kartellrechtlichen Genehmigung prüft die Brüsseler Behörde auch noch eine Beihilfe von 500 Millionen Euro, die die österreichische Regierung der Lufthansa als Mitgift für die angeschlagene AUA zugesagt hat. Das Unternehmen hatte in letzter Zeit bereits die schweizerische Swiss, die belgische Brussels Airlines und British Midland (bmi) gekauft. (AP/jW)
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