Aus: Ausgabe vom 29.07.2009, Seite 4 / Inland
Kassen drohen mit Beitragsanhebungen
Leipzig. Mehrere Krankenkassen drohen mit Beitragsanhebungen
für den Fall, daß die gesetzlichen Versicherungen die
Kosten einer Schutzimpfung gegen die Schweinegrippe übernehmen
müssen. Der Verband der Ersatzkassen (VDEK) forderte in der
Leipziger Volkszeitung (Dienstagausgabe) Bund und Länder zur
Übernahme der Kosten in Höhe von mindestens 600 Millionen
Euro auf. Dies sei ein Betrag, »der nicht eben mal so aus der
Portokasse zu begleichen ist«, sagte der Chef der AOK Plus,
Rolf Steinbronn. Eine Summe dieser Größenordnung bringe
die Kalkulation des Gesundheitsfonds »ins Rutschen«.
Grundsätzlich sei der Umgang mit einer Pandemie Angelegenheit
der öffentlichen Gesundheitsdienste, sagte eine
VDEK-Sprecherin der Zeitung.
Die Bundesländer hatten am Freitag rund 50 Millionen Dosen Impfstoff bestellt, der allerdings erst im Herbst bereitstehen soll. Damit sollen zunächst 30 Prozent der Bevölkerung geschützt werden, Vorrang haben chronisch Kranke und Schwangere sowie Menschen, die im Gesundheitswesen oder bei Polizei und Feuerwehr arbeiten.(AP/jW)
Die Bundesländer hatten am Freitag rund 50 Millionen Dosen Impfstoff bestellt, der allerdings erst im Herbst bereitstehen soll. Damit sollen zunächst 30 Prozent der Bevölkerung geschützt werden, Vorrang haben chronisch Kranke und Schwangere sowie Menschen, die im Gesundheitswesen oder bei Polizei und Feuerwehr arbeiten.(AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Eltern sollen die Zeche zahlen
vom 29.07.2009 -
»In der Lausitz gibt es ebenfalls Erdrutsche«
vom 29.07.2009 -
Freiburger Alkoholverbot rechtswidrig
vom 29.07.2009 -
Späte Einsicht
vom 29.07.2009 -
Etikettenschwindel auf Staatskosten
vom 29.07.2009 -
Verkappte Kampfansagen
vom 29.07.2009