Aus: Ausgabe vom 29.07.2009, Seite 2 / Inland
Deutsche-Bank-Spitzelei: Chefs wußten von nichts
Frankfurt/Main. In der Datenaffäre bei der Deutschen Bank
haben nach Angaben des Aufsichtsrats weder der Vorstand noch das
Kontrollgremium selbst Aufträgen zur Bespitzelung zugestimmt.
Die »zweifelhaften Methoden« seien nicht von
Mitgliedern des Aufsichtsrats oder des Vorstands legitimiert
worden, hieß es in einer Erklärung vom Dienstag.
Zugleich verlängerte das Gremium erwartungsgemäß
den Vertrag von Vorstandschef Josef Ackermann bis 2013. Der
verkündete, das Kreditinstitut habe seinen Gewinn im zweiten
Quartal trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich gesteigert.
Nach Steuern habe man 1,1 Milliarden Euro »verdient«,
was einem Anstieg von 67 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum entspricht.
(AP/ddp/jW)
(AP/ddp/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Eltern sollen die Zeche zahlen
vom 29.07.2009 -
»In der Lausitz gibt es ebenfalls Erdrutsche«
vom 29.07.2009 -
Freiburger Alkoholverbot rechtswidrig
vom 29.07.2009 -
Späte Einsicht
vom 29.07.2009 -
Etikettenschwindel auf Staatskosten
vom 29.07.2009 -
Verkappte Kampfansagen
vom 29.07.2009