Aus: Ausgabe vom 03.08.2009, Seite 5 / Inland
BRD fördert Wassernotstand
München. Deutschland trägt nach Expertenansicht durch
seine Importe zum globalen Wassernotstand bei. Das Magazin Focus
berichtete vorab unter Berufung auf eine Studie der
Umweltorganisation WWF, Deutschland importiere jährlich
Produkte, für deren Herstellung rund 80 Milliarden Kubikmeter
Wasser verbraucht würden. Das Wasser werde auch in Trocken-
und Dürregebieten wie Spanien, der Türkei, Teilen
Brasiliens und afrikanischen Ländern verbraucht.Mit fast sechs
Milliarden Kubikmetern stehe Brasilien an der Spitze der virtuellen
Wasserexporteure, schrieb das Blatt. Das Land liefere
hauptsächlich Kaffeebohnen und Fleisch nach Deutschland. Beim
Handel mit der Türkei und Spanien fielen etwa für
Baumwolle oder Schinken knapp zwei Milliarden Kubikmeter Wasser an.
(ddp/jW)
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