Aus: Ausgabe vom 03.08.2009, Seite 2 / Ausland
Manila: Trauer um Corazon Aquino
Manila. Die frühere Präsidentin der Philippinen, Corazon
Aquino, ist tot. Die krebskranke 76jährige starb nach Angaben
ihrer Familie am Samstag in Manila. Aquino stand nach Ende der
20jährigen Herrschaft des Diktators Ferdinand Marcos als erste
Frau an der Spitze des asiatischen Landes und regierte die
Philippinen von 1986 bis 1992. Tausende trauernde Landsleute
trotzten am Sonntag dem Regen und der tropischen Hitze, um Aquino
die letzte Ehre zu erweisen. In kurzen Reihen schritten sie am Sarg
der Expräsidentin vorbei.
Corazon Aquino, eine gläubige Katholikin, war nach der Ermordung ihres Mannes, dem oppositionellen Senator Benigno Aquino, im Jahr 1983 zur Anführerin einer Bürgerbewegung zum Sturz der Diktatur geworden. Im Widerstand befanden sich auch Kommunisten und muslimische Aufständische. Während ihrer Präsidentschaft gelang es ihr nicht, den Einfluß mächtiger Familien und Kapitalgruppen auf die Politik einzudämmen. (AFP/jW)
Corazon Aquino, eine gläubige Katholikin, war nach der Ermordung ihres Mannes, dem oppositionellen Senator Benigno Aquino, im Jahr 1983 zur Anführerin einer Bürgerbewegung zum Sturz der Diktatur geworden. Im Widerstand befanden sich auch Kommunisten und muslimische Aufständische. Während ihrer Präsidentschaft gelang es ihr nicht, den Einfluß mächtiger Familien und Kapitalgruppen auf die Politik einzudämmen. (AFP/jW)
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