Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 03.08.2009, Seite 1 / Ausland

Südossetien mehrfach beschossen

Moskau. Ein Jahr nach dem georgischen Angriff auf Südossetien spitzte sich am Wochenende die Lage in der Region erneut zu. Das russische Verteidigungsministe­rium (Foto: Minister Iwanow) warf Georgien in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung vor, in den vergangenen Tagen mehrmals die südossetische Hauptstadt Tschinwali angegriffen zu haben. Diese »Provokationen« seien eine Bedrohung für die Bewohner Südossetiens und die dort stationierten russischen Truppen.

Das Verteidigungsministerium behalte sich deshalb das Recht vor, sich »all seiner Kräfte und Mittel« zu bedienen, sollten die Attacken nicht aufhören, hieß es in der Mitteilung weiter. Ein Sprecher des georgischen Innenministeriums wies die Vorwürfe zurück. Das Außenministerium in Tbilissi bezeichnete die Anschuldigungen als »unverhohlene Drohung« gegen Georgien.

Der Krieg in Südossetien hatte mit dem Einmarsch georgischer Truppen in der Nacht zum 8.August 2008 begonnen. (AFP/jW)