Aus: Ausgabe vom 05.08.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
BMW meldet wieder schwarze Zahlen
München. Nach zwei Quartalsverlusten ist BMW die Rückkehr
in die schwarzen Zahlen gelungen. Von April bis Juni machte der
Münchner Autobauer 121 Millionen Euro Gewinn, wie er am
Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet das
allerdings einen Ergebnisrückgang um 76,1 Prozent. Der Umsatz
sank im zweiten Quartal um 10,9 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro.
Im Vorjahresquartal waren es noch 14,5 Milliarden Euro. BMW bleibe
bei Prognosen vorsichtig, sagte Konzernchef Norbert Reithofer.
»Die Unsicherheit ist nach wie vor sehr hoch. Selbst die
Experten sind alles andere als einig. Deshalb geben wir keine
Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2009. Wir fahren weiter
auf Sicht.«
Für die Zukunft setzt Reithofer auf das Thema Nachhaltigkeit. Nur wer die Fragen in diesem Bereich beantworten könne, werde dauerhaft auf dem Markt bestehen, sagte er. Unter diesem Gesichtspunkt hatte das Unternehmen jüngst seinen Ausstieg aus dem PS-Zirkus Formel 1 angekündigt.
BMW hat seit Jahresbeginn rund 1800 Stellen gestrichen. Dies sei durch Altersteilzeit, natürliche Fluktuation und freiwillige Auflösungsverträge geschehen, sagte Reithofer. Zuletzt waren bei BMW 12000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. (AP/jW)
Für die Zukunft setzt Reithofer auf das Thema Nachhaltigkeit. Nur wer die Fragen in diesem Bereich beantworten könne, werde dauerhaft auf dem Markt bestehen, sagte er. Unter diesem Gesichtspunkt hatte das Unternehmen jüngst seinen Ausstieg aus dem PS-Zirkus Formel 1 angekündigt.
BMW hat seit Jahresbeginn rund 1800 Stellen gestrichen. Dies sei durch Altersteilzeit, natürliche Fluktuation und freiwillige Auflösungsverträge geschehen, sagte Reithofer. Zuletzt waren bei BMW 12000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. (AP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Auftragseinbruch bei Maschinenbauern
vom 05.08.2009 -
Unter Kontrolle
vom 05.08.2009 -
Peking düpiert USA
vom 05.08.2009