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Aus: Ausgabe vom 07.08.2009, Seite 1 / Inland

Mehr Plutonium in Asse als angenommen

Hannoverr. Im maroden Atommülllager Asse liegt möglicherweise doppelt so viel giftiges Plutonium wie bisher angenommen. Der Exabteilungsleiter für Strahlenschutz beim niedersächsischen Landesbergamt, Jürgen Schubert, sagte am Donnerstag vor dem Asse-Untersuchungsausschuß in Hannover, nach den ihm bekannten Unterlagen gehe er von »23 bis 25 Kilogramm Plutonium« aus, die dort zwischen 1967 und 1978 eingelagert worden seien. Bisher waren offiziell stets 11,8 Kilogramm genannt worden.

Das Gremium des niedersächsischen Landtags soll die politischen Verantwortlichkeiten für den maroden Zustand des Lagers klären. Asse soll geschlossen werden, da die Sicherheit der Schachtanlage nur noch bis 2020 gewährleistet ist. Die Kosten der Stillegung schätzt das Bundesumweltministerium auf bis zu vier Milliarden Euro.

(AFP/jW)

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