Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 08.08.2009, Seite 13 / Feuilleton

Familie Lehndorff

Um Kunst aus dem Besitz des preußischen Generals Heinrich Graf von Lehndorff tobt ein Streit zwischen den Erben und der Stadt Chemnitz. Die Kunstsammlungen Chemnitz wollen neun Möbel und Kunstgegenstände zurückgeben, bei denen die Indizien »überwiegend« dafür sprechen, daß sie aus dem Besitz der Familie des Grafen stammen, darunter zwei Renaissance-Schränke, eine Rokoko-Kommode, ein sogenanntes Giraffenklavier und eine Hochzeitstruhe. Museum und Stadt hätten sich zu einer »gütlichen Einigung« noch vor einer Entscheidung des Bundesamts für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen »durchgerungen«, sagte der Chef der Rechtsabteilung der Stadt, Miko Runkel. Der Anwalt der Erben wies das Angebot als »nicht ehrlich« zurück. Die Lehndorff-Erben erheben Ansprüche auf weitere 22 Exponate. Zudem traktieren sie unter anderen noch das Grassi-Museum Leipzig, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und das Museum Burg Kriebstein. (ddp/jW)

Mehr aus: Feuilleton