Aus: Ausgabe vom 10.08.2009, Seite 13 / Feuilleton
Willy DeVille tot
Der US-Rock- und Bluesmusiker Willy DeVille ist in der Nacht zum
Freitag in New York an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs
gestorben. »Willy DeVille ist heute nacht von uns gegangen,
um Edith Piaf, Jack Nitzsche und Johnny Thunders zu treffen«,
teilte sein französisches Tourneemanagement mit. Nitzsche war
sein Prodzuent, Thunders ein Kollege der New York Dolls. DeVille
begann in den 70ern mit der Band Mink DeVille. »Als
Sänger majestätischer Soulballaden kommt ihm im
weißen Rock’n’Roll kaum jemand gleich«,
schrieb der Rolling Stone 1980. Der Plattenfirma waren die Balladen
im Cajun-Stil, Latino-Beat, Ghetto-Blues zu unkommerziell. DeVille
litt unter Vergleichen mit Bruce Springsteen, Van Morrison und
Elvis Costello. Ab 1986 war er Solist – ein Folk-Troubadour
aus der Arbeiterklasse. Sein letztes Album »Pistola«
erschien 2008. Am 27. August wäre er 56 geworden. (AFP/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Schon mal dran gedacht, auf dem Kopf zu gehen?
vom 10.08.2009 -
Hast du nicht gesehen
vom 10.08.2009 -
Triebkräfte des Wandels
vom 10.08.2009 -
Downton Bad Doberan
vom 10.08.2009 -
Mit Schnauze und Hufe
vom 10.08.2009 -
Nachschlag: Irrelevant
vom 10.08.2009 -
Vorschlag
vom 10.08.2009