Aus: Ausgabe vom 12.08.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Deutsche Bank stützt Sal. Oppenheim
Frankfurt/Main. Die Deutsche Bank hat einen weiteren Schritt hin zu
der angestrebten Beteiligung an der angeschlagenen Privatbank Sal.
Oppenheim getan. Sie finanzierte den Anteilseignern des
traditionsreichen Familieninstituts eine dringend erforderliche
Aufstockung des Eigenkapitals um 300 Millionen Euro, wie Sal.
Oppenheim am Dienstag mitteilte. Die Privatbank habe damit jetzt
ein Eigenkapital von rund 2,1 Milliarden Euro, hieß es in
einer knappen Mitteilung. Die Gesamtkapitalquote liege bei 13,3
Prozent.
Der aus Köln stammenden und in Luxemburg ansässigen größten europäischen Privatbankgruppe hätte andernfalls eine empfindliche Herabstufung ihres Ratings gedroht, wie aus Finanzkreisen zu erfahren war. Die Deutsche Bank hatte in der vergangenen Woche Gespräche über eine »strategische Partnerschaft« mit Sal. Oppenheim bestätigt. Ziel der Zusammenarbeit sei eine teilweise oder gar ganze Übernahme Oppenheims durch den Bankenkonzern, hieß es bei Kommentatoren.
(AP/jW)
Der aus Köln stammenden und in Luxemburg ansässigen größten europäischen Privatbankgruppe hätte andernfalls eine empfindliche Herabstufung ihres Ratings gedroht, wie aus Finanzkreisen zu erfahren war. Die Deutsche Bank hatte in der vergangenen Woche Gespräche über eine »strategische Partnerschaft« mit Sal. Oppenheim bestätigt. Ziel der Zusammenarbeit sei eine teilweise oder gar ganze Übernahme Oppenheims durch den Bankenkonzern, hieß es bei Kommentatoren.
(AP/jW)
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