Aus: Ausgabe vom 14.08.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
VW-Aufsichtsrat nimmt Porsche auf
Wolfsburg. Der Volkswagen-Aufsichtsrat hat am Donnerstag der
Aufnahme von Porsche als zehnte Marke in den VW-Konzern zugestimmt.
Das verlautete aus Aufsichtsratskreisen in Wolfsburg. Direkt im
Anschluß kam der Porsche-Aufsichtsrat zusammen, um ebenfalls
über die Fusion zu beschließen. Schon vor den Sitzungen
der Kontrollgremien hatte es geheißen, Volkswagen werde
zunächst das halbe operative Geschäft von Porsche
übernehmen. Später sollen die Hersteller verschmolzen
werden. Der neue Konzern soll den früheren Angaben zufolge bis
2011 stehen. Die Neuordnung war nötig geworden, weil Porsche
sich beim Kauf von VW übernommen und eine Schuldenlast von
zehn Milliarden Euro angehäuft hatte.
In einer Grundlagenvereinbarung sollten noch weitere Punkte geregelt werden. Unter anderem würden die Rechte des Landes Niedersachsen bei VW festgeschrieben. Dazu gehört die 20prozentige Sperrminorität und zudem ein Entsenderecht für zwei VW-Aufsichtsräte. Damit will Niedersachsen seine Macht bei VW sichern, auch wenn irgendwann das VW-Gesetz fallen sollte.(AP/jW)
In einer Grundlagenvereinbarung sollten noch weitere Punkte geregelt werden. Unter anderem würden die Rechte des Landes Niedersachsen bei VW festgeschrieben. Dazu gehört die 20prozentige Sperrminorität und zudem ein Entsenderecht für zwei VW-Aufsichtsräte. Damit will Niedersachsen seine Macht bei VW sichern, auch wenn irgendwann das VW-Gesetz fallen sollte.(AP/jW)
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