Aus: Ausgabe vom 15.08.2009, Seite 6 / Ausland
Chile: Polizei erschießt Besetzer
Santiago. Nach dem Mord an einem ihrer Aktivisten wollen die
Mapuche-Indigenen in Südchile an ihrem Widerstand gegen die
Landpolitik der Regierung festhalten. Der Tod eines 24jährigen
Landbesetzers werde ihre Entschlossenheit nur noch steigern, sagte
am Donnerstag José Santos Millao von der Organisation Ad
Mapu. Jaime Facundo Mendoza Collío gehörte zu einer
Gruppe von Mapuche, die in Collipulli, etwa 600 Kilometer
südlich der Hauptstadt Santiago de Chile, ein Grundstück
besetzt hatten. Während einer staatlichen Räumungsaktion
wurde er von einem Polizisten erschossen. Acht Aktivisten wurden
bei anschließenden Protesten verletzt.
(AP/jW)
(AP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Religionsunterricht als »erworbenes Recht«?
vom 15.08.2009 -
Die »San Francisco 8«
vom 15.08.2009 -
Zurück nach Afrika
vom 15.08.2009 -
Explosive Briefe
vom 15.08.2009 -
Journalisten auf Bagdads Straßen: »Mehr Pressefreiheit« gefordert
vom 15.08.2009 -
Rote Karte für Botschafterin
vom 15.08.2009 -
»Die Proteste zeigen die Wut unserer Leute«
vom 15.08.2009