Aus: Ausgabe vom 15.08.2009, Seite 5 / Inland
CSU sieht »geistige Windstille« bei FDP
Berlin. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat den Streit
zwischen Union und FDP um die Postenaufteilung im Fall eines
schwarz-gelben Wahlsiegs weiter angeheizt. »Die FDP ist eine
Partei ohne Köpfe und ohne Konzept«, sagte Dobrindt am
Freitag Spiegel online. Die Idee von FDP-Vize Rainer Brüderle,
sämtliche Subventionen um 20 Prozent zu kürzen, wies
Dobrindt mit Nachdruck zurück. »Das Wirtschaftskonzept
der Liberalen paßt auf eine Seite, denn es besteht nur aus
Flat-Tax und pauschalen Subventionskürzungen.« Dies
seien »Ideen von vorgestern« und zeuge von
»geistiger Windstille«.
Der CSU-Generalsekretär kritisierte die FDP auch wegen ihrer Haltung in der aktuellen Diskussion um Sonderzahlungen für Manager. »Daß sich jetzt Bankmanager wieder Boni genehmigen, obwohl ihre Bank noch Verluste schreibt oder von Staatshilfe lebt, scheint für die FDP völlig in Ordnung zu sein«, so Dobrindt. »Da scheint das alte marktliberale Denken noch zu sehr in den Köpfen zu sein.« (AFP/jW)
Der CSU-Generalsekretär kritisierte die FDP auch wegen ihrer Haltung in der aktuellen Diskussion um Sonderzahlungen für Manager. »Daß sich jetzt Bankmanager wieder Boni genehmigen, obwohl ihre Bank noch Verluste schreibt oder von Staatshilfe lebt, scheint für die FDP völlig in Ordnung zu sein«, so Dobrindt. »Da scheint das alte marktliberale Denken noch zu sehr in den Köpfen zu sein.« (AFP/jW)
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